Donnerstag, 24. Juni 2010

Offshore Windparkbesichtigung Rødsand

Den Schweden wird (insbesondere in der e.on Landschaft) nachgesagt, dass sie weniger arbeiten als zum Beispiel in Deutschland. Quantitativ arbeiten die Schweden vielleicht tatsächlich auch etwas weniger, dafür meiner Meinung nach, aber teilweise auch effizienter! Was sicherlich zu großem Teil auch an der Mitarbeitermotivation und -identifikation liegt, auf die hier wirklich fokussiert wird. (Das bringt natürlich mein sozialwissenschaftliches Herz zum Blühen... :-)! ) Und wovon ich hier auch schon sehr häufig profitieren konnte – das erste Mal im Mai, als ich die Gelegenheit bekam mit anderen Kollegen e.ons Offshore-Windpark Rødsand (www.eon.se/rodsand2 & http://www.energymap.dk/Profiles/E-ON-Nordic/Projects/Rodsand-2-%E2%80%93-One-of-the-World%E2%80%99s-Biggest-Off-shore-W) in Dänemark zu besuchen:







Es war toll! Nach gut 2-stündiger Autofahrt sind wir in Rödsand 2 angekommen...


...und haben dort erst mal zur Stärkung einen leckeren Brunch bekommen bevor es dann an die Ausstattung mit Schutzausrüstung ging. :-)



Voll ausgestattet kletterten wir dann aufs unser Boot, kurze Sicherheitseinweisung – und los ging’s! :-)




90 Windanlagen sind geplant, die bis Ende September 2010 errichtet und in Betrieb sein sollen; 38 standen bereits und von allen restlichen waren zumindest die Fundamente schon gelegt.




Und gleich noch ein paar technische Daten (wen es interessiert ;-) ):
Länge eines Rotorblatts: 46, 5 m – d.h. Windrad-Rotor-Durchmesser: 90 m (!)
Turmhöhe: 68,5 m
Fundamenthöhe: 16 m (3,5 m über Wasser; 6-12 m unter Wasser)



Fundament

Querschnitt des Stromkabels, das so auch über den Meeresboden zum Festland geleitet wird.

Wir sind auf dem Boot zwischen den Windrädern hindurch gefahren und haben auch die derzeitigen Bauarbeiten besichtigen können.






Tobias




Insgesamt dauerte die Besichtigung 1,5 Stunden und es war ziemlich kalt. Doch in die Kajüte gehen, wo man auch durch Fenster hätte alles sehen können, stand (für mich) nicht zur Debatte - an der Reling bleiben, war viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel spannender! :-)

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